Ausbildung Metallbau Metall für Fahrzeugen bis hin zu modernsten Wohnhäusern

Metallbauerinnen und Metallbauer planen und fertigen Konstruktionen aus Metall. Ihre Arbeiten findest du als Großhallenkonstruktion auf Flughäfen, in Form von Treppen und Geländer, in jeder Art von Fahrzeugen bis hin zu modernsten Wohnhäusern. Hier erfährst du mehr über die Ausbildung im Bereich Metallbau.

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Was sind meine Tätigkeiten?

Als Metallbauer formst, biegst, presst, schweißt, bohrst und laserst du Metalle.

Beispielsweise fertigst du somit aus Leichtmetallen oder auch Stahl Hallen,
Brücken, Gebäude, Treppen, Türen, Fenster, Tore und auch Bauteile von Fahrzeugen.

Dabei arbeitest du in Werkstätten und Werkhallen von Handwerksbetrieben und nutzt eine breite Auswahl von Handwerkszeugen, Schweißgeräten bis hin zu modernster Lasertechnik.

Wie gestalten sich übliche Arbeitsabläufe?

Am Anfang jedes Auftrags steht die Planung. Als Grundlage für Arbeiten dienen technische Zeichnungen, mit Angaben zu Maßen und Winkeln und dem exakten Material.

Es kann auch vorkommen, dass du zum Kunden fährst, um Maße selbst zu ermitteln und Skizzen zu erstellen. Wenn dein Auftrag zum Beispiel lautet, dass ein Eingangstor für einen anderen Handwerksbetrieb gebaut werden soll, dann fährst du dorthin, um die Abstände abzumessen und eventuell weitere Einzelheiten mit dem Kunden zu besprechen.

Zurück in der Werkstatt startet die Herstellung. Dabei werden die notwendigen Bauteile zugeschnitten, verschweißt und anschließend deren Oberflächen mit speziellen Beschichtungen, die das Metall gegen Korrosion schützen, behandelt.

Um das Tor nun fertigzustellen, besorgst du Schrauben, Griffe und weitere Utensilien, die für die Montage vor Ort notwendig sind. Anschließend erfolgt die Verladung des Tors und aller notwendigen Werkzeuge und du fährst zurück zum Einsatzort.

Präzision und Feingefühl
Azubis mit Ausbilder

Praktische Ausbildung im Betrieb

Im Ausbildungsbetrieb lernst du, technische Unterlagen zu lesen und die Metallbearbeitungstechniken Schweißen, Fügen und Spanen.

Weiterhin lernst du, wie man Arbeitsplätze an Baustellen einrichtet, wie Metall- und Stahlkonstruktionen hergestellt werden und wie du technische Sachverhalte richtig dokumentierst.

Wenn die ersten Grundlagen erlernt sind, dann kannst du auch eigenständig den Kontakt mit Kunden üben, denn dies macht einen wichtigen Bestandteil deiner Arbeit aus.

Denn auch in der Zeit nach deiner Ausbildung geht es immer darum, die Anforderungen des „Auftragsgebers“ in eine bestmögliche Konstruktionslösung zu überführen, diese herzustellen und vor Ort zu installieren.

Die Berufsschule hilft dir ein fundiertes Grundwissen zu erlangen. Theoretische Ausbildung in der Berufsschule

Das ist sehr wichtig, damit du gut vorbereitet im Betrieb die Arbeit mit verschiedenen Maschinen, unterschiedlichen Werkstoffen und Techniken praktisch erlernen kannst. Je besser du in die Theorie kennst, desto einfacher und besser wird dir die praktische Arbeit gelingen. In den Fächern Werken oder Technik lernst du, technische Zeichnungen zu lesen und sie selbst anzufertigen.

In Mathe vertiefst du deine Kenntnisse zur Berechnung von Flächen, Volumina, Massen und dem Bedarf an Material. Kenntnisse in Physik helfen dir dabei, beispielsweise elektrische Antriebe zu installieren.

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Was sollte ich mitbringen?

Damit du Freude und Erfolg in diesem Beruf hast ist es von Vorteil, wenn du einige der folgenden Eigenschaften und Fähigkeiten schon mitbringst:

  • du bist körperlich fit
  • du hast Interesse an Mathe, Technik und Physik
  • du hast eine gutes räumliches Vorstellungsvermögen
  • du kannst genau und sorgfältig arbeiten
  • du arbeitest gern eigenständig
  • du zeichnest gern
  • Teamfähigkeit, bzw. Freude an der Zusammenarbeit mit anderen
  • du hast einen Hauptschul- oder Realschulabschluss